Wärmebehandlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die mechanische Bearbeitung von weichmagnetischen Materialien verschlechtert deren magnetische Eigenschaften. Zwingend erforderlich ist daher eine magnetische Schlussglühung nach der mechanischen Bearbeitung.
 
Die mechanische Bearbeitung von weichmagnetischen Materialien verschlechtert deren magnetische Eigenschaften. Zwingend erforderlich ist daher eine magnetische Schlussglühung nach der mechanischen Bearbeitung.
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Nach der Formgebung ist eine magnetische Schlussglühung unerlässlich. Auch unbearbeitete Halbzeuge müssen dieser Behandlung unterzogen werden. Zum einen werden dadurch die bei der Bearbeitung eingebrachten mechanischen Verspannungen reduziert, zum anderen die magnetischen Parameter wie Kristallanisotropie und Magnetostriktion optimiert. Die Temperaturen liegen je nach Legierung zwischen 800 °C und 1150 °C. Diese Wärmebehandlung findet i. d. R. unter Wasserstoff statt.
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Der Abbau von inneren mechanischen Spannungen kann zu einem „Verziehen“ insbesondere bei größeren Formteilen oder Gehäusen führen. Dies ist bei der konstruktiven Auslegung und Festlegung der Toleranzen zu beachten. Eine Nacharbeit ist bedingt möglich, beeinflusst jedoch die Abschirmwirkung negativ.
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Der Einfluss der Wärmebehandlung auf die magnetischen Eigenschaften ist umso deutlicher je mehr das Material bearbeitet oder kaltverformt wurde. Sie reduziert nicht nur die mechanischen Verspannungen sondern greift auch stark in die magnetischen Grundgrößen wie Kristallanisotropie und Magnetostriktion ein. Die Unterschiede vorher/nachher sind besonders bei hochpermeablen Legierungen wie MUMETALL® oder PERMENORM® oder mechanisch harten Legierungen wie VACOFLUX® besonders ausgeprägt (siehe Abb. 10 und 11).
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Wir bieten:
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* Maßgeschneiderte Wärmebehandlungen für alle gängigen weichmagnetischen Werkstoffe
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* Hochwertige Einzelstückglühungen bis hin zu günstigen Serienglühungen
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* Auf Wunsch messtechnische Überprüfung und Dokumentation der Glühergebnisse
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* Entspannungsglühungen und andere Wärmebehandlungen auch für unmagnetische Werkstoffe

Version vom 26. Juli 2018, 20:01 Uhr

Die mechanische Bearbeitung von weichmagnetischen Materialien verschlechtert deren magnetische Eigenschaften. Zwingend erforderlich ist daher eine magnetische Schlussglühung nach der mechanischen Bearbeitung.

Jedes weichmagnetische Halbzeug, auch bereits „weichgeglühtes“ Material benötigt eine magnetische Schlussglühung!

Nach der Formgebung ist eine magnetische Schlussglühung unerlässlich. Auch unbearbeitete Halbzeuge müssen dieser Behandlung unterzogen werden. Zum einen werden dadurch die bei der Bearbeitung eingebrachten mechanischen Verspannungen reduziert, zum anderen die magnetischen Parameter wie Kristallanisotropie und Magnetostriktion optimiert. Die Temperaturen liegen je nach Legierung zwischen 800 °C und 1150 °C. Diese Wärmebehandlung findet i. d. R. unter Wasserstoff statt. Der Abbau von inneren mechanischen Spannungen kann zu einem „Verziehen“ insbesondere bei größeren Formteilen oder Gehäusen führen. Dies ist bei der konstruktiven Auslegung und Festlegung der Toleranzen zu beachten. Eine Nacharbeit ist bedingt möglich, beeinflusst jedoch die Abschirmwirkung negativ.

Der Einfluss der Wärmebehandlung auf die magnetischen Eigenschaften ist umso deutlicher je mehr das Material bearbeitet oder kaltverformt wurde. Sie reduziert nicht nur die mechanischen Verspannungen sondern greift auch stark in die magnetischen Grundgrößen wie Kristallanisotropie und Magnetostriktion ein. Die Unterschiede vorher/nachher sind besonders bei hochpermeablen Legierungen wie MUMETALL® oder PERMENORM® oder mechanisch harten Legierungen wie VACOFLUX® besonders ausgeprägt (siehe Abb. 10 und 11).

Wir bieten:

  • Maßgeschneiderte Wärmebehandlungen für alle gängigen weichmagnetischen Werkstoffe
  • Hochwertige Einzelstückglühungen bis hin zu günstigen Serienglühungen
  • Auf Wunsch messtechnische Überprüfung und Dokumentation der Glühergebnisse
  • Entspannungsglühungen und andere Wärmebehandlungen auch für unmagnetische Werkstoffe