Messsysteme und Dienstleistungen

Aus Sekels Magnetic Shielding
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Helmholtz-Messplatz für die Messung von Abschirmfaktoren

Neben theoretischen Berechnungsmöglichkeiten können wir Abschirmungen auch experimentell beurteilen. Die SEKELS GmbH verfügt über ein gut ausgestattetes Labor zur Materialcharakterisierung.

Die Auslegung von magnetischen Abschirmungen und Magnetsystemen alleine durch Simulationstools und Berechnungen führt oftmals zu unangenehmen Überraschungen. Bereits geringfügige Veränderungen einer einfachen Geometrie (z. B. durch Öffnungen, Luftspalte, Überlappungen, Bohrungen, Verschweißungen etc.) können die Flussleitungseigenschaften massiv verändern. Mit unserem Messlabor können wir Sie bei der Optimierung Ihrer Abschirmung unterstützen.

Zur Aufprägung externer Magnetfelder verfügt die SEKELS GmbH über eine Auswahl verschiedener Spulen. Dazu gehören Helmholtz-Spulenpaare mit Durchmessern von 1 m und 2 m für Messungen an größeren Abschirmgeometrien mit höchster Genauigkeit sowie Solenoidspulen für sehr starke Magnetfelder. Die damit erzielbaren Feldeigenschaften entnehmen Sie bitte der untenstehenden Tabelle.

Neben schnellen Routinemessungen mit wenigen Messpunkten können Wiederholungsuntersuchungen auch mit hoher räumlicher Auflösung durchgeführt werden, die zudem mehrere Frequenzen und Feldamplituden abdecken können. Dies ist z. B. notwendig, um sich ein genaues Bild der (Rest)Feldverteilung gerade an kritischen Stellen zu machen.

Abbildung 15 zeigt die Feldverteilung in einer zylindrischen Abschirmung aus MUMETALL® mit einem Loch im rechten Seitendeckel.


Spulensystem 1000 mm 2000 mm 300 mm Hochfeldspule
Frequenzbereich DC und 0,1 – 2000 Hz DC und 0,1 – 2000 Hz DC
Amplitudenbereich 7,74 mT (DC ) – 0,08 mT (2000 Hz) 3,34 mT (DC ) – 0,05 mT (2000 Hz) Nennwert: 40 mT (kurzfristig: 77 mT)


Kompetenzen und Messdienstleistungen

  • Magnetische und mechanische Qualitätskontrolle gefertigter Abschirmungen
  • Schirmfaktormessung als Auftragsdienstleistung
  • Orts- und frequenzaufgelöste Schirmfaktormessungen in Abschirmungen (bis zu 40 Kanäle)
  • Vor-Ort-Messungen bei „größeren“ Abschirmproblemen
  • Messungen der magnetischen Feldbelastung von Geräten, Anlagen oder Umgebungen (nach BGV

B11, 26. BImSchV, etc.)

  • Messungen der magnetischen Störaussendungen im niederfrequenten Bereich
  • Problemangepasste Sensorauswahl (Hall-Elemente, Search-Coils, Fluxgates etc.)
  • Optimierungsanalysen bereits bestehender Abschirmsysteme
  • Entmagnetisierungen (elektromagnetisch oder thermisch)
  • Störbeeinflussungsmessungen von elektronischen Geräten unter aufgeprägten Magnetfeldern
  • Materialcharakterisierung durch Hysteresemessung
  • Messung der Koerzitivfeldstärke
  • Bestimmung der Ummagnetisierungsverluste